Die beiden Heidelberger Bergbahnen, 1888 und 1906 errichtet, mussten wegen Sicherheitsanforderungen durch das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau umgebaut und renoviert werden.
Bei der Unteren Sektion mit den drei Stationen Kornmarkt, Schloss und der Bergstation Molkenkur wurden komplett neue Wagen und eine neue Antriebstechnik eingebaut. Dies hatte einen kompletten Umbau der Stationen zur Folge, bei der der behindertengerechte Ausbau für dieses wichtige Beförderungsmittel zum Heidelberger Schloss eine zentrale Rolle spielte.
Bei der Oberen Sektion wurden die alten Wagen nebst dem entsprechenden Antrieb wieder komplett in Stand gesetzt und sicherheitsrelevante Forderungen als fast unmerkliche Ergänzungen realisiert. Die Stationsgebäude wurden hierbei unter denkmalpflegerischer Sicht ebenfalls wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt.
Bei der Talstation Kornmarkt wurde der Umstand, dass die Zone in den 60er Jahren mit einem großen Parkhaus überbaut wurde und daher seitdem schlecht im städtischen Kontext auffindbar war, mit einer theatralischen, futuristischen Inszenierung wiederbelebt.
Die Station Schloss wurdeentsprechend der Nähe zum historischen Schloss architektonisch zurückhaltend und modern überarbeitet.